Oh happy Day: »Gospeltrain« jubiliert
Horber Chor feiert 20 jähriges Bestehen mit Konzert bei AHG / Musikalisches Dankeschön an Winfried Bentele
Von Christof Schülke
Horb. Ob »Anbetung unter
Volldampf« oder »Rhythmus des Gebets« - 20 Jahre
»Gospeltrain« brachten in vielen Berichten noch viel mehr
schlagkräftige Begriffe hervor, die das besondere
Temperament der Horber Sänger beschreiben.
Wenn's darum geht, Freude zu zeigen und das Publikum mitzunehmen auf
eine Volldampf-Fahrt mit dem Gospel-Zug, ist der Chor unschlagbar und
somit auch garantiert -Jubiläumsfest-tauglich. Das bewiesen die
Horber gestern bei ihrem Konzert in der voll besetzten AHG-Halle.
Rosemarie Schmid, stolze Mama von Wolf Schmid, einer gesanglichen
»Säule« der aktuellen Chorformation, fungierte als
Märchentante und leitete mit »Es war einmal...«
Episoden und Anekdoten aus der Gospeltrain-Geschichte ein. Bilder aus
alten Zeiten waren ebenfalls zu sehen, doch alles diente als
»Beilage« zur Musik: Traditioneller und moderner Gospel
sowie jazzig-swingender Ensemblegesang der Chorgruppen
»Sandwich«, »Eintopf« und
»Doppelburger«.
Mit dem Allzeit-Klassiker aller Musikunterrichte, »Kumbaya My
Lord«, dampfte der Gospeltrain ab, auf dessen Fahrplan neben
bekannten Stationen wie »Go Down Moses«, »Go, Tell It
On The Mountains« oder »Swing Low« auch Eric Claptons
»Tears In Heaven« stand - gewissermaßen der
Intercity-Halt: Doch im Ernst: Der Chor trug dieses Lied im Gedenken an
die vier Sangesfreunde vor, die in den vergangenen 20 Jahren starben.
Fast wie ein Apostel wirkt Chorleiter Winfried Bentele, der seine
Sänger mit Humor und Temperament zu erstaunlichen Leistungen
befähigt. Besonders die leisen, rhythmus- und nuancenreichen
Klänge überzeugen mit Leichtigkeit und präziser
Artikulation. Das Timing sitzt ebenfalls perfekt und ermöglicht
den Chorensembles Ausflüge in lautmalerischen-swingenden
Jazzgesang. Somit gleicht der Chor sein vielleicht einziges Manko - das
Fehlen tragfähiger voluminöser Stimmen - kunstvoll aus.
Die drei Ensembles mit Judith und Sebastian Bentele, Wolf Schmid, Ellen
Wehleit, Oliver Burger, Pia Bauer, Katerina Schmieder und Hubert
Marquardt zeigten fein ausgearbeitete Sängerraffinessen und
stimmten auf die. zweite Konzerthälfte ein, die dem erdigen Gospel
gewidmet war. Titel wie »Nobody Knows But Jesus« oder
»Down By The Riverside« wurden in feuriger Gospelmanier
intoniert.
Ihr »Amazing Grace« mischten die Horber melodisch mit
»Nehmt Abschied Brüder«. Das Konzertende nahte also.
Doch nicht ohne musikalische Küsschen für Winfried Bentele:
»Danke lieber Winfried«, sangen sie zur Melodie von ABBAs
»Thank You For The Music«: »Danke für die 20
Jahre, danke für all die grauen Haare«. Das war auf den
Maestro gemünzt, der sich nicht geschont hatte. Hubert Marquardt
bestätigte in seinem Dankeswort: »Winfried; manchmal hast du
uns schon gestresst. Du hast es geschafft, in jedem Konzert alles
anders zu machen als geprobt und doch immer das letzte Wort zu
behalten.«
Für diese Leistung gab's vom Chor die
»Super-Trouper-Spitzen-Cchorleider-Urkunde«. Und zum
Abschied? Ein schönes »Oooh Happy daaayyy...«
Falscher Ort angegeben
Horb. Der Fehlerteufel hat sich
in unseren gestrigen Bericht über das Konzert des "Gospeltrains"
eingeschlichen. Die Veranstaltung fand nicht bei der AHG, sondern im
Autohaus Kronenbitter statt.
Schwarzwälder Bote
06./07. November 2006
Der „Goseltrain" stoppte in der VW-Garage
Zum 20. Geburtstag ließ sich der Horber Gospelchor am Sonntagabend von 250 Zuhörern feiern
HORB
(la). Ob Prag, Berlin, Haslemere, Zürich oder Würzburg,
begeistert war das Publikum meist, wenn der „Gospeltrain" Einzug
hielt. So war es auch am Sonntag als der Horber Gospelchor vor
begeistertem Publikum aber ungewohnter Kulisse, im Autohaus
Kronenbitter, sein zwanzigjähriges Bestehen feierte.
Es war einmal... : Märchen beginnen so. Am Sonntag beim
Gospelkonzert war es die Moderatorin des Konzertabends, Rosemarie
Schmid, die mit dieser märchenhaften Einleitung in die
zwanzigjährige Geschichte des zu feiernden Geburtstagskindes, den
Horber „Gospeltrain“, zurückblendete.
„Gospeltrain", ein Gospelmärchen also?
Was zwanzig Jahre Bestand hat und immer noch so beliebt ist, darf wohl
auf eine märchenhafte Vergangenheit zurückblicken. Der
musikalische Rückblick begann mit Liedern aus einer Zeit, die
schon lange vorbei ist. „Kum ba yah", „Go down Moses",
„Go, tell it on the mountain", „Joshua fit the battle of
Jericho", die Gospelohrwürmer schlechthin, immer wieder gerne
gehört: Aber eigentlich gehören sie nicht mehr zum Repertoire
des Gospelchores. Er hat sich weiter entwickelt, hat neue Gospels
einstudiert, ist experimentierfreudig geworden, driftete zum Jazz ab,
wagte sich an Neues heran, auch wenn es nicht immer gelingt, oder wie
sein Leiter Winfried Bentele meinte, „nicht nur ein wenig sondern
vollkommen schräg klingt".
Doch wen stört's - wenn dabei die Gospelfreude aufs Publikum
überspringt und zum Mitklatschen animiert wie am Sonntag, als die
Sitzplätze in der Ausstellungshalle des Autohauses kaum
ausreichten, weil so viele Gospelfans gekommen waren, um ihren Chor
wieder einmal zu erleben. Mehr als hundert Sängerinnen und
Sänger haben schon im Chor gesungen, viele sind wieder gegangen,
neue sind dazu gekommen. Beim Geburtstagskonzert am Sonntag waren es 22
Sängerinnen und Sänger. Ihnen hatte Chorleiter Bentele ein
enormes . Programm aufgebürdet. 40 Gospels wurden gesungen, wobei
die Experimentierfreude des Chores zulasten traditioneller Gospels erst
in der zweiten Konzerthälfte nachließ. Dann jedoch gab es
sie „Schlag auf Schlag", wie von Bentele versprochen, endlich
auch zu hören. Bekannte Gospels in ungewohnter neuer
künstlerischer Interpretation, schließlich hat sich auch der
Chor künstlerisch weiter entwickelt. Und was wäre der
„Gospeltrain" ohne Zugführer Bentele? Die Sänger/innen
schätzen ihn, weshalb es zum zwanzigsten ein Ständchen gab.
Kein Gospel, sondern Selbstgedichtetes, nach Abbas „Thank you for
the music". Dann endlich durfte auch das Publikum seiner Begeisterung
freien Lauf lassen und mit einem „Oh, happy day" endete für
„Gospeltrain" ein glücklicher, wenn , nicht sogar
märchenhafter Tag.
Horber Chronik
07. November 2006
»Gospeltrain« besucht, Residenzstadt
Horber Chor macht Station in Würzburg / Für Konzertabend
geprobt / Viele neue Songs einstudiert
Von Hans Heinz Hötzel
Horb. Am Wochenende legte der »Gospeltrain« aus Horb in der
ehemaligen fürstbischöflichen Residenzstadt Würzburg einen Zwischenstopp ein.
Während dreier Tage erklangen aus glatten, rauen und rauchigen Kehlen
Spirituals und Gospels, die allenthalben gut ankamen.
Nachdem die Horber Barden unter Leitung von Winfried Bentele
in der St. Burkard-Kirche ihr Stimmvolumen mit der hervorragenden Akustik des
ausladenden Gotteshauses in Einklang gebracht hatten, wagten sie sich an einen
Kurzauftritt im Dom St. Kilian. Den spontanen Beifall der zahlreichen
kunstinteressierten Dombesucher für die unerwartete musikalische Einlage nahmen
die Sänger mit Genugtuung auf.
In der Neumünsterkirche nebenan bewog sie Tilman
Riemenschneiders eindrucksvolles Kruzifix und die (vermutete) Grabstätte
Walthers von der Vogelweide allerdings zu ehrfurchtsvollem Schweigen. In einen
wahren Sangesrausch steigerte sich der Chor abends bei einem Konzert in der
evangelischen Versöhnungskirche in Zellerau, einem Stadtteil Würzburgs. Es war
als Generalprobe für das Jubiläumskonzert Sonntagabend, 5. November, in Horb
gedacht. Der Chor begeisterte durch eine ausgewogene Mischung aus stimmlicher
Disziplin, und Spontaneität, wie sie der »schwarzen« Musik Amerikas zu eigen
ist. Man darf sich also auf ein musikalisches Ereignis im Autohaus Kronenbitter
(Beginn: 18 Uhr) freuen.
Feinschliff wurde in einem Workshop im Tagungssaal der
Würzburger Jugendherberge, in die man sich einquartiert hatte; an einigen neuen
Songs aus der aktuellen Gospelszene
Amerikas gemacht, die bisher ihren Weg nach Europa noch
nicht gefunden haben. Darunter
Titel wie »So glad I got good religion« oder »People get ready there's a train
a' comin«. Das Motiv des Zuges, der die geplagten Sklaven über den
Jordan (= Mississippi) in eine
bessere, oft im Jenseits erhoffte Welt führt, kommt auch in
dem Gospel »The Train« emphatisch zum Ausdruck. »Wheel, wheel turn around, turn
around«, erinnert ein wenig an die »Schwäbische Eisenbahn«, nur durch und durch
schwarz-amerikanisch.
Schwarzwälder Bote
31. Oktober 2006
Der Rhythmus unterstreicht die Aussagen der Texte
Gospeltrain aus Horb fährt wieder in der Kirche St., Michael ein / Messe in Englisch als neue Erfahrung
Von Martina Holbein
Oberndorf. Aus
allen Winkeln und Ecken der St. Michaelskirche strömen sie
zusammen, um sich dann rund um den Altar zu versammeln: Die
Sängerinnen und Sänger des »Gospeltrain« aus
Horb. Zum wiederholten Mal machte der Chor, der in dieser Form seit
1998 besteht, in Oberndorf Station und zum wiederholten Mal war auch
dies ein Benefizkonzert zugunsten der Kirchenrenovierung. Sichtlich
berührt über die gelungene Renovation zeigte sich Chorleiter
Winfried Bentele, der auf die gute, aber auch schwierige Akustik der
Kirche mit ihren verschiedenen Schallräumen aufmerksam machte.
Kein Problem für. die Solisten aus dem Chor, den Chor und die
ausgezeichnete Band: Sie fanden sich schnell zurecht und bereiteten den
Zuhörern einen überraschenden Abend, denn
»Gospeltrain« präsentierte nicht ein ausgewähltes
Sammelsurium an gängigen Spirituals und Gospelsongs, sondern hatte
sich an die Gospelmesse gewagt:
Zugrunde liegen dieser Messe der »Kinder Gottes« die
katholischen Liturgietexte des Kyrie, Gloria, Credo und des Agnus Dei
in englischer Sprache. Auch eine neue Erfahrung, diese Texte nicht in
Latein sondern in Englisch zu hören. Den alles umgreifenden
Rhythmus, der nicht Selbstzweck ist, sondern die Aussagen der Texte
unterstreicht, hat der Chor schon im Blut: Deshalb gelingt der Wechsel
zwischen Ruf- und Antwort, zwischen Solist und Chor so gut, deshalb
fügen sich Stimmen und Instrumente auch bei schwierigen Wechseln
so nahtlos zusammen. Es ist kein lautes Event, was der
»Gospeltrain« an diesem Abend anbietet, kein taumelndes
Happening. Nein, die leisen, die nachdenklichen Töne, die
verhalten swingenden Rhythmen bilden den Grundtenor dieses Abends. Und
so wie die Liturgietexte erzählt diese Messe musikalisch und in
ihrer Interpretation von der Not des Menschen, dem Erbarmen Gottes und
der Fröhlichkeit, dass der Mensch nicht alleingelassen ist auf
dieser Welt. Dies alles gesungen von einem Chor, der stimmlich und mit
seinem Rhythmusgefühl überzeugte, mitreißenden Solisten
und einer Band aus Keyboard, Schlagzeug, E-Bass, Blechbläsern und
Saxophon. Zum Innehalten der meditative Tanz, den Mitglieder des Chores
aussagekräftig gestalteten.
Schwarzwälder Bote Oberndorf
4. Oktober 2006
Funke springt rasch auf Besucher über
Gospeltrain gibt umjubeltes Konzert / Neun Monate in Probenarbeit investiert / Solisten begeistern
Von Angela Baum
Rottenburg-Ergenzingen. Mit [seiner Messe] gastierten »Gospeltrain«
und Mitglieder der Horber Big-Band in der katholischen Kirche
Ergenzingen.
Winfried Bentele dirigierte die Musiker mit viel Einsatz. »Uns
hat der Beifall gut getan, es war toll mit Ihnen als Publikum«,
meinte er am Ende des Konzertabends. Die 25 Sänger sowie die
Solisten Judith Bentele,-Claudia Lepore (Sopran), Hannah Deutschle, Pia
Bauer und Ellen Wehleit (Alt) sowie Wolf Schmid brillierten mit
Virtuosität und technischer Perfektion. Instrumentale Parts
wechselten ab mit Chorgesang, teilweise vom Klavier unterstützt
und Meditationen, die zum Nachdenken anregten. Ein dumpfer
Paukenschlag, die Sänger im Staccato-Trompeten, Saxophon, dann ein
einzelner, klagender Gesang. »Lord, have mercy«,
»Herr, erbarme Dich« scheint aus der Tiefe menschlichen
Leides zu kommen.
Der Chor entspinnt ein düsteres, dramatisches Klangbild,
instrumentale Akzente vertiefen die Darbietung. Kontrastierend
dominieren fröhliche, lebendige Klangfarben beim
»Gloria«. Solistin Judith Bentele fasziniert mit perlendem
Sopran, der mühelos die Tonleitern hochklettert. Energiegeladen
brilliert der Chor mit schwungvoller, ekstatischer Darbietung.
Expressiv und explosiv rufen die Sänger beim»Credo«
ihr Glaubensbekenntnis den Zuhörern zu. Jazzige Akzente setzt die
Big-Band, der Rhythmus ist ausgefeilt und lädt zum Mitklatschen
ein. »Wir sind unter die Tänzer gegangen«,
erläutert Bentele, als . die Sänger schwarz gekleidet und mit
weißen Handschuhen zu Jazz-Improvisationen des Saxophons tanzen.
Beschwingt tanzen die Sänger das »Sanctus«.
»Holy«, »heilig«, ertönt es aus 25 Kehlen,
»Hosianna in der Höhe« schallt es laut. Die
Interpretation begeistert das Publikum, der Funke springt über.
Meditativer Kontrast hierzu ist das »Agnus Dei«. Der Ruf
nach Frieden ist eindringlich, »Lamb of god have mercy«.
Die anschließende Meditation vertieft die Eindrücke -
»Du bist von Gott gesegnet«, verkündet die Sprecherin,
Das Schlusslied setzt einen fulminanten Schlusspunkt, stehender Applaus
belohnt die Musiker. Ein Dreivierteljahr intensiver Probenarbeit ging
dem Konzert voraus, welches die Stimme erhebt für die
»Kleinen Gottes«, die Schwachen und Unterdrückten..
Schwarzwälder Bote
3. November 2005
Schwarze Musik im dunklen Gewand: Der Horber „Gospeltrain" in Ergenzingen
Die [...]
Messe für die Kinder Gottes, ist ein Gottesdienst für die
Kinder und die unzähligen kleinen Menschen, die unterdrückt,
gepeinigt, gefangen und in Not leben. Dazu passt die Tradition des
Gospel, der Musik der schwarzen Sklaven Nordamerikas.
In langen schillernd blauen Gewändern sang am Sonntag der Horber
Chor Gospeltrain in der Heilig-Geist-Kirche in Ergenzingen vor rund 220
Zuhörern. Geschrieben hat die „Missa Parvulorum Dei" der
Norddeutsche Komponist Ralf Grössler mit Unterstützung einer
schwarzen Sängerin. Zu spüren war ein Hauch von „Sister
Act". Anders als bei dem fröhlichen Hollywoodstreifen mit Whoopi
Goldberg waren aber in Ergenzingen zwischendurch auch langsame, leise
und melancholische Töne zu hören - mit dem im Gospel
üblichen Wechsel zwischen Vorsängern und Chor.
Die 25 Sänger/innen des seit 19 Jahren aktiven Chors sangen in
Englisch. Vor jedem Song gab's den Inhalt auf Deutsch. Jazzig begleitet
wurde der Chor Von Mitgliedern der Horber Big Band. Bekannte
Gottesdienst-Elemente wie das Kyrie Eleison („Lord have mercy")
oder das Glaubensbekenntnis („I believe in God") waren ebenso zu
hören wie Hoffnung gebende Texte: „Mit all ihrem Trug, ihrer
Plackerei und ihren zerronnenen Träumen – die Welt ist immer
noch schön“ Die Sängerlinnen waren stets in Bewegung.
Zwischendurch führten zehn von ihnen einen Tanz auf, schwarz
gekleidet, die weißen Handschuhe immer wieder gen Himmel
gestreckt. Nach etwa der Hälfte der Messe sprang der Funke auf die
Zuschauer über sie klatschten rege mit. Am Schluss gab's Standing
Ovations. Der Eintritt war frei. Chorleiter Winfried Bentele bat aber
um Spenden. „Je mehr Sie reinlegen um so lieber singen wir",
sagte er scherzhaft.
Rottenburger Post
2. November 2005
Vom Rhythmus des Glaubens
Der „Gospeltrain" bot „Die Messe des Kleinen Gottes" mitreißend dar
HORB
(gaw): Ein fröhliches, aufregendes Evangelium war am Samstag
die Premiere der Missa (Messe der Kleinen Gottes) des kultigen Horber
„Gospeltrain"-Chors im Zusammenspiel mit einer jazzigen Band der
Städtischen Musikschule - unter der Gesamtleitung von Winfried
Bentele in der Berufsschul-Aula vorgetragen.
Seit einem dreiviertel Jahr probt der etwa 30-köpiige Chor die
Gospel-Messe des neuzeitlichen Ralf Grössler. Zuletzt noch
zusammen mit den zehn Musikern; darunter der junge Oliver Leib (Pauke)
von der Stadtkapelle. Sängersolist (Bass) Dr. Wolf Schmid war
sogar eigens aus Holland angereist.
Mit „Come on let us go to the house of the Lord" stieg das Ensemble gleich sehr rhythmisch,
auffordernd zurufend und ganz klangfarbig in die Aufführung ein,
von Bentele unvermittelt schwungvoll geführt. Schon beim zweiten
Stück, einem schwärmerischen Lobpreis in lauten und leisen
Tönen, zeigte sich der typische Wechselgesang von Chor und der
(über den Abend sieben) Solisten in Gestalt von Zuruf und
Erwiderung. Wie vor jedem Stück führten Sebastian Seyrich
oder Katerina Kohoutek mittels Texten, wie aus Psalmen und der Bibel,
in die englisch gesungenen Lieder ein.
Die Rhythmus- und die Melodiegruppe der Jazz-Band (Schlagzeug/
Vibraphon/Pauke, Kontrabass, Klavier und Trompete, Saxophon, Posaune)
tauschten typisch jazzig die Rollen und spannen dabei versiert immer
neue musikalische Geflechte. Hoffnungsvoll und vielfach eindringlich
erklang der Bittruf des „Kyrieeleison" - Herr erbarme dich.
Freudvoll und in hellsten Tönen wurde danach das Gloria -Ehre sei
Gott in der Höhe - angestimmt. Das Credo - Glaubensbekenntnis -
gestaltete sich als ein tief gläubiges und enthusiastisches
„I believe in God" von Chor und Solisten.
Elf Sänger führten in ihrem meditativen,
symbolträchtigen Ausdruckstanz in eine Entspannung bietende
Gefühlswelt. Aenne Oechsle, Lehrerin am Martin-GerbertGymnasium,
hatte den Tanz entworfen und einstudiert. Im verweilenden großen
Auftritt beim Gotteslob des Sanctus trat das Ensemble abermals
ansteckend und selbstbewusst zugleich auf. Und in andächtiger
Stimmung im bittenden Agnus Dei - Lamm Gottes.
Im letzten Text gab Seyrich Worte mit auf den Weg wie: Geh deinen Weg
ruhig mitten im Lärm, freue dich, sei bescheiden und du selbst,
übe dich in Vorsicht, lebe in Frieden
mit Gott und mit der eigenen Seele - die Welt ist immer noch
schön. Ein letztes Mal bot die Seele des GospelSongs
verinnerlichte Gemeinschaft im Höhepunkt des bekennenden
Prachtstücks und eine expressive Darbietung mit dem ratgebenden
und zugleich wissenden Lied über „You are best by the Lord".
Der Herzschlag der Akteure zauberte allenthalben das Lächeln in
die Gesichter, brachte den Schwung zum Mitklatschen - und
anschließend den gebührenden großen Applaus.
Dem mit dem neu einstudierten ,Jubilate" ganz a capella dankend
begegnet wurde. Dabei hüpfte Bentele ein letztes Mal sehr
sympathisch auf seinem Podest, dass die Schweißtropfen perlten -
seelenvoll mitten im gläubigen Leben.
INFO www.gospeltrain-horb.de, Ellen Wehleit (0 74 51) 60 32. Proben: An
jedem zweiten Sonntag im Monat ab 18.30 Uhr im Marmorwerk.
Neckar Chronik
2. Mai 2005
Leidenschaft dringt aus Stücken
Benefizkonzert des Gospeltrains in Klosterkirche / Förderverein und Publikum begeistert
Von Elfi Roth
Oberndorf.
Auch wenn in der Klosterkirche nicht alle Stühle besetzt waren, so
war der Beifall für das Ensemble »Gospeltrain« umso
anhaltender und durchdringender.
Das Benefizkonzert am Samstag,
organisiert vom Förderverein St. Michael, hat Begeisterung im
Publikum ausgelöst. Hoch erfreut- über den Spendenbetrag von
mehr als 1000 Euro bemerkte der Vositzende Robert Häring:
»Eigentlich hatten wir zu Beginn der Fasnet mit weniger
Zuhörern gerechnet.«
Das klassische. Spiritual ist schon im 18. Jahrhundert nachweisbar und
verbindet afrikanische Musikelemente mit biblischen Texten aus dem
alten Testament, die oftmals – wie Chorleiter Winfried Bentele
erklärte -doppeldeutig sind und geheime Botschaften enthalten.
Gospel bedeutet Evangelium, und die Songs- mit neutestamentlichem
Inhalt wurden in der Zeit zwischen 1920 und 1930 erstmals bekannt.
Bentele dirigierte die Sängerinnen- und Sänger mit einer
Leidenschaft, die sich in seiner Gestik und in seiner Hingabe an die
Musik widerspiegelte. Er stellte hohe Ansprüche an die
Chormitglieder und spornte sie zu Höchstleistungen an. Sie
brachten deutlich überzeugend die Freude oder die Trauer bei den
gefühlsintensiven Texten zum Ausdruck. »Freedom is
coming« sucht äußerlich wie innerlich die Befreiung
vom Leid und aus der Sklaverei:
Sanft und wehmütig begann die schöne Melodie zu »O
Freedom« und steigerte sich, auflehnend gegen das Schicksal.
Nacheinander stimmen Bass, Sopran, Tenor und Alt in den Song
»Elijah Light shower« ein, schauen kraftvoll in des Licht
und »erlöschen« in der entgegengesetzten Reihenfolge.
Freudig und bestätigend die Version »Yes, I am going
up« und temperamentvoll in »Every time I feel
spirit«. Frohlockend verbreitete der Chor die »Good
News«, und das Publikum nahm sie mit Enthusiasmus auf, Mehr als
20 Titel- hat der Chor vorgetragen, die von Leid und Entsagung handeln
oder die frohe Botschaft von der Liebe Jesu verkünden und den
Himmel in »All is well« als wundervollen Platz bezeichnen.
Nicht nur die hinreißenden Sopranstimmen in »All Irish
Blessing« (Irischer Segenswunsch) haben einen nachhaltigen
Eindruck hinterlassen, der gesamte Chor mit seinem engagierten
Dirigenten hat laut Stimmen aus der Zuhörerschaft in jeder
Hinsicht überzeugt.
Schwarzwälder Bote
2. Januar 2005
Bild Gospeltrain
Der Horber Gospeltrain beeindruckt im Podium
Musiker bieten in unterschiedlichen Besetzungen Gesangskunst auf
hohem Niveau
Von Uwe Priestersbach
Altensteig. Unter der
Überschrift »Sandwich, Doppelburger und andere
Delikatessen« gastierte der Horber Gospelchor
»Gospeltrain« am Wochenende im Podium der Altensteiger
Musikschule.
»Das ist schon ein ganz besonderer Chor«, sagte Thomas
Früchtl in seiner Begrüßung und freute sich, dass der
Chor der Einladung des Altensteiger Popchors gefolgt war, der in diesem
Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert. Gleichzeitig erinnerte der
Leiter der Altensteiger Musikschule daran, dass der Gospelchor bereits
erfolgreiche Konzertreisen in England und Tschechien absolviert hat.
Unter der Leitung von Winfried Bentele und mit Peter Straub am
Pianoforte präsentierten die verschiedenen Ensembles des
Gospelchors anschließend im Podium in der Tat etliche
musikalische Delikatessen aus den Bereichen Gospel und Spirituals; aber
auch Evergreens aus Pop und Schlager fehlten nicht im gut
zweistündigen Repertoire.
Da war es kein Wunder, dass die Akteure von den rund 50 Zuhörern
immer wieder mit viel Applaus belohnt wurden. »Das war schon ein
richtig großes Programm«, zeigte sich Thomas Früchtl
nach dem Konzert beeindruckt von der überzeugenden Darbietung der
Gospelsongs. Besonders eindrucksvoll fand es Früchtl aber ebenso,
dass während des zweistündigen Konzertes »stimmlich
keine Ermüdungserscheinungen spürbar waren«.
Der nächste musikalische Leckerbissen der Altensteiger Musikschule
wirft indes auch bereits seine Schatten voraus. Denn am 21. November
findet in der katholischen Kirche in Altensteig das gemeinsame
Jahreskonzert des Gitarrenensembles und des Blockflötenkreises
»Convivo« statt. Das Repertoire wird dabei Werke von der
Renaissance bis zur Moderne umfassen.
Schwarzwälder Bote
2. November 2004
Bild Gospeltrain
Hell und rein im, Münster
Der Horber „Gospeltrain" sang auf dem Kirchentag in Ulm
HORB
(hö). Ein „Fest der Kontinente und Kulturen" war am
Samstagabend auf dem 95. Deutschen Katholikentag 2004 auf den
Plätzen der Ulmer Innenstadt angesagt j
Einen kleinen Vorgeschmack dessen, was die Besucher kulturell auf
musikalischem Gebiet erwartete, bot der Horber „Gospeltrain"
unter der Leitung von Winfried Bentele, dem sich einige Bietigheimer
Sängerinnen und Sänger angeschlossen hatten.
Auf dem Weg zum Münsterplatz stellte, sich der Chor mitten im
Fußgängerstrom immer wieder auf und verkündete den
zunächst etwas verdutzt Dreinguckenden mit froher Miene
„Good news", wobei es dann nur wenige Augenblicke dauerte, bis
der Funke übersprang und rhythmisches Klatschen aus der Menge
echote. Die Kirchentagsbesucher wie auch die viele Kundschaft in der
Bahnhofs- und Hirschstraße, Ulms Einkaufsmeile, nahmen die
„heiße Musik" des „Gospeltrain" dankbar auf, trotz
oder gerade wegen der kühlen Witterung, und klatschten eifrig
Beifall.
Spiritueller Höhepunkt sollte der Auftritt im Ulmer Münster
sein, der nach dem vierten Lied leider abgebrochen werden musste, da an
der Orgel etwas nicht stimmte. Doch noch nie erklang „This little
light of mine" so hell und rein wie unter den gotischen
Kreuzgewölben des gewaltigen Kirchenschiffes. Das mittelalterliche
Ambiente der einst so ruhmtollen und wohlhabenden Freien Reichsstadt
und die Festatmosphäre des Kirchentages, der unter dem Motto
„Leben aus Gottes Kraft" stand, beflügelten den Chor immer
wieder zu spontanen Gesangseinlagen, bis es schließlich Zeit zur
Zugabfahrt war. Ein letzter musikalischer Gruß am Bahnhofsportal,
wie es sich für einen „Gospeltrain" gehört, dann
hieß es „einsteigen, bitte" und bald rügte nur mehr
die Turmspitze des Ulmer Münsters über den Waldtrauf der
Schwäbischen Alb.
Schwarzwälder Bote
23. Juni 2004
Bild Gospeltrain
SULZ
(pub). Wo der Horber Gospeltrain Station macht, gibt es Gospels
nìcht nur zu hören, sondern zu erleben - am Sonntag nahe
des SuIzer Bahnhofs, in der katholìschen Kirche "Sankt Johann".
Es war ein Benefiz-Konzert für die dreijährige Lea Klein aus
Sulz, die unter ejner missgebildeten Speiseröhre leidet. Es kamen
1708,58 Euro für eine Therapie des Mädchens zusammen.
Als der "Gospeltrain" die alte
Arche besang, musste das Publikum an Bord. Im "ersten Gang'' ging's
los, wie. ChorIeiter Winfried Bentele erklärte - vom Tempo her.
"Jetzt singen Sie mal mit Freude. Und wenn Sie falsch singen, dann
singen Sie gerne falsch - aber singen Sie kraftvoIl und heftig." Da
vieIen die Hemmungen, erst bei den Frauen, dann bei den Männern.
Ja, sie ließen sich sogar auf Benteles Wellengang ein, so dass
der Chorleiter versprach: "Das nächste Konzert in Sulz machen wir
auf dem Neckar."
Die Zuhörer waren danach "warm" und klatschten immmer wieder
rhythmisch mit. Gospels sind ausdrucksstark in Text und Ton.
Dementsprechend entfalteten sie in der Sulzer Kirche ihre Wirkung. Sie
transportieren die Hoffnung und den Lebensmut der afrikanischen Sklaven
in Amerika, welche die Lieder ursprünglich gesungen haben. Die
Sängerinnen und Sänger dieser politischen Songs traten in
Sulz zu Gunsten von Lea Klein auf.
Das Mädchen kam mit einer missgebildeten Speiseröhre zur
Welt, wie Gospeltrain-Mitglied Hubert Marquardt erzählte. Das Kind
kann keine feste Nahrung essen. Es verhält sich zeitweise
autistisch und ist in der Entwicklung stark zurü'ckgeblieben -
beispielsweise in sprachlicher Hinsicht. Eine sogenannte
Delphin-Therapie in den USA gilt als erfolgversprechend. Sie kostet
rund 15.000 Euro pro Durchgang - Geld, das die Kleins nicht haben, und
deshalb bat der Gospeltrain seine Zuhörer um Spenden. Die Mutter
singt übrigens in dem Ensemble mit.
Der Chor hatte sein Konzert in zwei Teile gegliedert. Mit und ohhe
instrumentale Begleitung wusste der "Zug" von Winfried Bentele zu
überzeugen. Er selbst ging vor dem Chor auch mal in die Knie, wenn
es darum ging, seine Leute aus der Reserve zu Iocken. Er geskulierte
und tanzte mitunter gIeich einer bärtigen Ballerina. Die
bewegenden Lieder versetzten jeden und jede mehr oder weniger in
Bewegung. "Down by the riverside" - für mehr Frieden in der
Welt. Und während das Publikun mitsang, lief Bentele den
Mittelgang entlang, als fahnde er nach geeigneten Stimmen - um sie in
den Gospeltrain einzuladen.
Südwestpresse
9. März 2004
Benteles „Gospeltrain" sang im Kloster, und das Publikum ließ
sich
mitreißen
. Einen wahren Ohrenschmaus gab's am Samstagabend
im
Horber Kloster. Drei Ensembles des „Gospeltrain“ begeisterten mit
Liedvorträgen
aus Pop und Schlager, aber auch mit Gospels und Spirituals, wie es sich
für
einen Gospelchor eben gehört. Und die zahlreichen Gäste waren
von
dem neuen Arrangement hellauf begeistert. Da sich die einzelnen
Ensembles
von Haus aus Namen aus dem FastFood-Bereich geben, stand das Konzert
ganz
unter dem Zeichen kulinarischer Köstlichkeiten. Mit Judith
Bentele,
Wolf Schmid und Ellen Wehleit präsentierte Chorleiter Winfried
Bentele
das „Sandwich". „Da ist oben was und unten was und in der Mitte das
Entscheidende",
erklärte er. Wie gewohnt führte er mit viel Witz und Humor
durch
das Programm. Der Name „Doppelburger" umschreibt das Ensemble mit
fünf
Sängern. Zum simplen „Sandwich" gesellen sich Sebastian Bentele
und
Oliver Burger, beide Tenor, hinzu. Und zum bunt gemischten Eintopf
gehören
Pia Baur und Hubert Marquardt. Peter Straub begleitet die
Sängerinnen
und Sänger am Klavier, Bentele schwang den Kochlöffel.
Zunächst
standen einige weihnachtliche Leckerbissen auf dem Programm. Ob nun
besinnliches,
wie „Last Christmas" oder lustiges wie „Christmas Fare", ob Sandwich,
Doppelburger
oder Eintopf - das Publikum war begeistert. Auch, als sich der Chor auf
eher
unbekannteres Territorium, in die Klassik, wagte und eine Gavotte
interpretierte.
Tosenden Applaus ernteten Vater und Tochter Bentele mit „He knows just
how
much we can bear". Die Sopranistin Judith Bentele sang wie immer
gekonnt
und mit yiel Herz, während Vater Winfried höchst
persönlich
am Klavier begleitete. Im zweiten Teil des Konzert ging's mit bekanntem
aus
Evergreen, Pop und Schlager weiter. Bei „Dream a little dream of me"
oder
„Strangers in the night" hätten die meisten Zuhörer wohl am
liebsten
mitgesungen. Und auch das Stillsitzen fiel dem ein oder anderen bei so
viel
Power sichtlich schwer. ik / Bild: Kuball
Südwestpresse
5. Januar 2004
Doppelburger und Sandwiches begeistern Gäste
»Gospeltrain« gibt beeindruckendes Konzert im Kloster /
Keine
freien Plätze mehr
Horb (bin). »In diesem Outfit kennt mich
keiner«,
meinte Winfried Bentele, der frühere Horber Pastoralreferent im
Kloster,
als er in weißer Smokingjacke und mit Fliege das Konzert des
Gospelchores
»Gospeltrain« mit bekannt launigen Worten eröffnete.
Für die zu spät Eingetroffenen gab es keine Sitzplätze
mehr,
und so herrschte von Anfang an »Bombenstimmung« bei den
Auftritten
von Teilen des Chores, die, sich »Sandwich«,
»Doppelburger«,
»Serviceteam«, oder einfach nur »Judith«
nannten.
Sie wurden von dem Bildechinger Peter Straub am Klavier und Keyboard
begleitet,
sowie von Winfried Bentele dirigiert und mit allerlei originellen
Begleitinstrumenten
eingestimmt.
Neben dem Chorleiter, Regisseur und Moderator beeindruckten auch die
Sänger
mit
ihren hellgrünen Blusen und orangefarbenen Hemden. In voller
Besetzung
begannen die drei Damen und vier Herren mit einigen Weihnachtsliedern,
wie
»A holly jazzy Christmas« oder »Last
Christmas«,
einmal ganz anders vorgetragen, als man es gewohnt war, wobei der
Rhythmus
und der Swing nicht nur Winfried Bentele zum »Wippen« und
auf
seinem Stuhl »Hüpfen« brachte. Auch die Zuhörer
gingen
locker mit. Benteles Späße und das professionelle, ja immer
wieder
virtuose Pianospiel von Sonderschullehrer Peter Straub rissen die
Konzertbesucher
zu wahren Beifallsstürmen hin. Sehr vielseitig war das Programm
ausgewählt
und beileibe nicht nur Gospelsongs und Spirituels wurden in
bemerkenswerter
Präzision geboten.
Titel wie »Calvpso Coral«,
das russische »Troika«, »Christmas Fare«, das
vom
Essen und Trinken an Weihnachten handelt, verschiedene klassische
Lieder,
aber auch »Halleluja«, der Siegersong des Grand Prix
d'Eurovision
Ende der 60er-Jahre hatten dem Publikum gut gefallen und besonders das
Solo
von Judith Bentele, bei dem der Papa die Klavierbegleitung
übernahm,
zeigte die besondere Musikalität der Benteles.
Schwabo
5. Januar 2004
Musik für alle Sinne - der „Gospeltrain" sang in der „Traube
Tonbach"
Mit mitreißenden und gefühlvollen
Spirituals
und Gospels machte der Chor „Gospeltrain" vor wenigen Tagen Halt in der
„Traube
Tonbach". Die 22 Mitglieder des jungen Chors aus Obertalheim verstanden
es
dabei, die Herzen ihrer Zuhörer im Sturm zu erobern und ihnen ein
Gefühl
für Gospelsongs und deren Botschaft zu vermitteln. Um den Gehalt
dieser
zugleich emotionalen und religiösen Lieder zu vermitteln,
stimmte der Laienchor (Chorleiter Winfried Bentele, Solistin Judith
Bentele)
mit anfangs etwas ruhigeren Liedern wie „Swing Low" und „Go, Teil lt On
The
Mountains" seine Zuhörer zunächst besinnlich ein. Nach einer
kurzen
Pan se ging es dann mit schnellen Rhythmen und viel Bewegung weiter. So
wurden
Emotionalität und Temperament der Lieder vermittelt. Den
sprichwörtlichen
Höhepunkt bildete dabei
das Lied „Elijah Rock". Das beginnt im Bass mit Pianissimo, nimmt dann
allmählich
an Lautstärke und Stimmen zu, schwillt zu einem Crescendo aller
Stimmen
an, um danach langsam wieder zum Ausgangspunkt Pianissimo im Bass
zurückzukehren.
Abgerundet wurde das Konzert durch die Lieder „Oh Happy Day" und „All
Is
Well", welche die frohe Botschaft der Texte nachklingen ließen.
Südwestpresse
8. Januar 2004
TRIPEL-KONZERT / Spirit Voices; Gospeltrain und St. Paulus-Singkreis
Afrikanische Musik mit europäischer Harmonie: Das alte
Spiritual und das neue Gospel
Drei Chöre haben in der St: Paulus-Kirche in Ludwigsburg die
konzertante Seite der beliebten Musikstile ausgelotet,- Zuschauer waren
fasziniert
In Spiritual und Gospel verbindet sich
schwarzafrikanische Musik mit europäischer Harmonielehre. Den St.
Paulus-Singkreis aus
Ludwigsburg-Oßweil, die Bietigheimer Spirit Voices und
Gospeltrain
aus Horb am Neckar eint der Chorleiter: Winfried Bentele nämlich
brachte
diese Sangesscharen vergangenen Samstagabend zusammen zum gemeinsamen
Tripel-Konzert
: in die Ludwigsburger St. Paulus-Kirche: Ein Kirchenchor und zwei
Gospelchöre: In dieser Formation auch für Bentele eine
Premiere: Zudem erwärmten einige in Rot-Tönen gehaltenen
Gemälde der Bietigheimer Künstlerin Katrin Freudenberger das
schlichte Kirchengemäuer.
Eine „Bombenstimmung" mit Bodenstampfen; pausenlos arhythmischem
Geklatsche und nimmerendender Extase auf der Bühne wie im Publikum
wie sie mit diversen
Gospel Singers in schöner Regelmäßigkeit um die
Jahreswende
über Ludwigburg hereinbrechen, die gab es in St. Paulus nicht.
Dafür
haben. die drei Chöre die konzertante Seite von Gospel und
Spiritual
ausgelotet: Mit „Oh happy day" und „Nobody_knows" ist die Liste der
Hits
eigentlich auch schon zu Ende, und das bei immerhin 22 Titeln. Statt
des
Altbekannten setzt der passionierte Chorleiter Winfried Bentele lieber
auf
weniger Gängiges und kaum Gehörtes und schaut dabei über
den
Tellerrand von Gospel und Spiritual. Was nicht heißen soll,
dass hier keine Stimmung aufgekommen wäre. Allerdings reagierten
Publikum wie Interpreten etwas dezenter aufeinander; als man das von
vielen vergleichbaren Konzerten her kennt.
Spiritual und: Gospel haben beide eine lange Geschichte sind jedoch
keineswegs miteinander zu verwechseln. Das Gospel entstand aus dem
Spiritual: Die Gesänge des älteren Spiritual
orientieren sich an Erzählungen aus dem alten Testament und
thematisieren die Befreiungsgeschichte der Sklaven in Nordamerika. Das
Gospel hingegen ist erst vor 80 bis 90 Jahren entstanden und
paraphrasiert anhand des Evangeliums die neue Zeit. Thomas Dorsey hat
es in die Welt gerufen: Auch ohne Sklaverei im engeren Sinn hat der
Mensch Probleme zu bewältigen. Dorsey starben Frau und Kind. In
seinen Gospels hat er Leid besungen; um es zu verarbeiten. Wahrlich
erhebend, mit dem gemeinsam dargebrachten ,;Exaltabo, deus meus"
beginnen die drei Chöre in Ößweil und lassen ein
achtstimmig-fröhliches Halleluja folgen. Der heimische St.
PaulusSingkreis zieht in Bann mit seiner Interpretation der „Missa
Iubä" im kongolischen Stil. Mitreißend: Kyrie, Gloria,
Sanctus und Agnus Dei auf afrikanisch: Begleitet von einer
Rhythmusgruppe aus den anderen beiden Chören und angeleitet von
Tobias Liebelts schöner Solo-Tenorstimme schlägt der
Oßweiler Chor mit dieser Messe den Bogen zum thematischen Kern
desAbends. Deutlich wird die Gospelnähe hier vor allem im
Frage-undAntwort-Gesang des Sanctus.
Die Spirit Voices imponieren durch zwei glänzende Solistinnen und
durch- gelungene Modulation in „Freedom is comin". Dieses beginnt
leise-verhalten, steigert sich dann aber beschwörend, um das
Eintreffen der besungenen Freiheit alsbald lautstark zu verkünden.
Absolute Spitze ist ausgerechnet der kleinste Chor: Der blaugewandete
Gospeltrain bringt gerade mal ein rundes Dutzend an Kehlen auf die
Bühne. Die genügen allerdings, um die Zuhörer vor lauter
Faszination fast von den Stühlen zu reißen: So klar liegen
da einerseits die einzelnen Stimmen im Raum, wenn der Bass „Elijah
rock"•anstimmt; die anderen Stimmen sich langsam dazumischen, um dann
eine nach der anderen wieder zu verebben, bis wiederum nichts bleibt,
als
dieser sonorige Bass. Und so verbunden - miteinander sind: diese
Stimmen doch
wieder: Hier passt einfach alles: „An Irish, Blessing" singen am Ende
alle
Chöre gemeinsam, bevor sie uns mit „Mnogaja leta", einem
russischen -Segen,
entlassen. Eine sehr angenehme Alternative zum kommerziellen
Gospel-Geschäft.
Patricia Fleischmann
Bietigheimer Zeitung
17.11.2003
Einige neue Werke bei Chorfreizeit einstudiert
Horber »Gospeltrain« bestreitet am Samstag
»Tripelkonzert« in Ludwigsburg
Von Hans Heiz Hötzel
Horb. Der Horber »Gospeltrain« verbrachte ein
Chorwochenende im Falkenheim am Kesselberg bei Schönwald im
Südschwarzwald, um nach den zahlreichen Auftritten in
jüngster Vergangenheit sich innerlich zu sammeln und neue
Kräfte zu tanken. Die frische Höhenluft
bei sonnigem Herbstwetter bescherte ideale äußere
Voraussetzungen.
Chorleiter Winfried Bentele nahm die Gelegenheit wahr, im Vorfeld der
kommenden Advents- und Weihnachtszeit »Christmas Carols«
wie »The first Noel« oder Spirituals wie »Virgin Mary
had a baby boy« wieder aufzufrischen. Die Hauptaufmerksamkeit an
den
drei Tagen galt aber der Einstudierung neuer Chorsätze für
den großen Auftritt am Samstag, 15. November, in der St.
Paulus-Kirche in
Ludwigsburg im Rahmen eines Tripelkonzertes. Dabei gastieren die Horber
zusammen
mit dem Singkreis St. Paulus Ludwigsburg und dem Gospelchor Bietigheim,
bei
dem der »Gospeltrain« aus Horb die
Hauptlast trägt. Dass das Ensemble dabei über seinen
musikalischen Schatten springt, ist nicht neu.
Mit dem Kanon »Vamo di core« (Musik von Mozart),
»Exaltabote, Deus meo« und dem volkstümlichen
russischen Kirchenlied »Mnogaja leta« sprengt er bewusst
den Rahmen afroamerikanischer Musikalität.
12.11.2003
Schwarzwälder Bote
Beschwingte Melodien reißen Publikum mit
»Gospeltrain« besteht seit fünf Jahren
Von Hans Heinz Hötzel
Horb-Altheim. Gospels, die ursprüngliche Musik der
Schwarzamerikaner, sind beliebt. Es sind beschwingte Rhythmen,
begeisternde Melodien, bewegende Texte. Und seit fünf Jahren
reißt der Chor »Gospeltrain« - das Publikum
regelmäßig mit. So auch bei seinem Konzert in
der Altheimer katholischen Kirche. Der Auftritt des agilen, bis an die
Grenze der Ekstase gehenden Chorleiters Winfried Bentele, der seine
Sängerinnen und Sänger mal temperamentvoll mitriss, dann
wieder zum feinsten Pianissimo zurückführte, ließ kaum
einen Zuhörer lange ruhig sitzen.
Spätestens beim »This little light of mine« legten die
Zuhörer ihre Zurückhaltung ab und begannen mitzuklatschen.
Als dann
mit »He's Rot the whole world in His hands« eine bekannte
Melodie
erklang, stimmten Jung und Alt mit ein, der Überzeugung Benteles
vertrauend:
»Irgend etwas kommt beim Herrgott mit Sicherheit an.«
Dazwischen wechselten temperamentvolle, fetzige Titel und expressive,
emphatisch gesteigerte Gesänge einander ab. Die christliche
Botschaft des Abends war ein Verheißung kündendes
»Heaven is a wonderful place« (das sich auch sehr gut zum
Mitsingen eignet). Anhaltende Zugabe-Rufe beantwortete der Gospelchor
mit einem jubilierenden »All is well with my soul,
I can shout: Ha-le-lu-ja«. Georg Singer, zweiter Vorsitzender des
Kirchengemeinderats, bedankte sich: »Es war ein
mitreißender,
mitgestaltender Gesang.« Dem konnte Dekan Alois Hönle nur
zustimmen.
Oktober 2003
Südwest Presse
Die Züge übertönt
Der "Gospeltrain" feierte sein
Fünfjähriges
HORB (ik). Ein ganz besondere Konzert gaben die
Sänger de „Gospeltrain“ am Samstagabend in der Vorhalle des
Bahnhofs. Das Ensemble; geleitet von Winfried Bentele feierte so sein
fünfjähriges Bestehen, Und die vielen Freunde des Ensembles
feierten mit.
Schon am Vormittag konnten Interessierte in der Horber Berufsschule an
einem Gospel-Workshop teilnehmen. Dort wurden in lockerer
Atmosphäre
beliebte und ausdrucksstarke Gospels und Spiritual miteinander gesungen:
Höhepunkt des Jubiläums aber war das Konzert im Horber
Bahnhof. Viele waren gekommen, u „Gospeltrain" zu hören. Der Chor
wurde begleitet von Jörg Sebastian Hoiß, einem
Jazz-Pianisten aus Stuttgart,
sowie von Didi Vogt, a Schlagzeug. Der Auftritt des Gospelchors
ließ
kaum einen der Zuhörer lange ruhig sitzen: Mit viel Schwung und
temperamentvollen Rhythmen rissen die Sänger die Zuhörer nur
so mit. Spätestens bei „Glory Halleluja" gab es kein Halten mehr.
Mitmachen ist bei „Gospeltrain" grundsätzlich er_ wünscht. Ob
mitsingen oder einfach nur klatschen und swingen - „Gospeltrain" setzt
keine Grenzen.
Für ihren Auftritt im Horber Bahnhof hatte das Ensemble extra
Lieder mit kräftigem Gesang ausgewählt, um gegen die
typischen Bahnhofsgeräusche anzukommen. Für die zarteren
Gospels und Traditionals ist es dort einfach zu laut. Dass während
des Konzerts draußen auf den Bahngleisen immer wieder Züge
in den Bahnhof fuhren, Passagiere die Halle - im
Eilschritt m durchquerten und Durchsägen durch das gesamt
Bahnhofsgebäude
schallten, machte die Atmosphäre jedoch umso interessanter und
reizvoller.
Und der ein oder andere, der es eigentlich eilig hatte, blieb dann doch
noch, um ein bisschen zuzuhören.
Oktober 2003
Südwest Presse
Der Rhythmus reißt mit
Gospeltrain gibt Konzert in der katholischen Kirche
Von Marzell Steinmetz
Sulz. Wenn der Gospeltrain rollt, gibt es kein Halten mehr. Das
Ensemble, geleitet von Winfried Bentele, gestaltete am Sonntagabend die
Vesper in St. Johann schwungvoll und mitreißend. Wie schon am
Vormittag beim Festgottesdienst zum Kirchweihjubiläum war die
katholische Kirche voll besetzt.
Der Chor hat sich auf Gospels und Spirituals spezialisiert. Die
Gesänge, allesamt religiöser Natur, werden in einem Rhythmus
vorgetragen, der keinen ruhig auf der Kirchenbank sitzen lässt.
Mitmachen ist grundsätzlich erwünscht: Dirigent Bentele
forderte immer wieder zum Mitklatschen und Mitsingen auf. Beim Lied
»Glory Halleluja« saß dann auch kein Zuhörer
mehr still auf der Kirchenbank.
»Halleluja«, sagte Winfried Bentele, heißt nichts
anderes, als Gott zu loben. Das gelingt auf Afrikanisch genau so gut
wie auf Schwäbisch. Die Texte der rhythmischen Lieder sind
einfach, der Inhalt wiederholt sich. »Amen« besteht nur aus
diesem einen Wort. Bentele erklärte: »Alles, was mit Gospels
und Spirituals zu tunhat, stammt aus Afrika. Die afrikanischen
Völker haben mit den Schwarzamerikanern die körper-intensive
Begegnung mit Gott gemeinsam.«
So wird auch beim Singen der ganze Körper eingesetzt. Wenn Bentele
dirigiert, ist er ständig in Bewegung, mal dem Chor, mal dem
Publikum zugewandt. Die Melodien sind zumeist bekannt und sehr einfach,
die Harmonien kommen wie von selbst. Deshalb eignen sich Spirituals
optimal für mehrstimmigen Chorgesang. Da werden auch immer wieder
die Zuhörer mit einbezogen. Bentele probte mit ihnen vorher noch
ein zustimmendes »oh yes«, getrennt mit Frauen und
Männern. »Falsch singen ist besser als gar nicht
singen«, ermunterte er. Und dann klappte das ganz gut.
Der Gospeltrain ist ein Laienchor, der auf hohem Niveau singt. Die
Lieder sind zwar arrangiert, wirken aber doch spontan. Das kleine
Ensemble verkündete die »Good News« fröhlich und
beschwingt. Es ging aber auch ohne Worte, nur mit »du bi
du«, das ausnahmsweise allerdings kein Spiritual war, sondern
Richtung Klassik ging. Dass die Freiheit bei den
Schwarzen in den USA im 19. Jahrhundert eine große Rolle
spielte,
kam bei den anschließenden Gesängen zum Ausdruck.
Es war ein gelungenes Konzert. Der Gospeltrain konnte viel Beifall mit
heim nehmen. Vielleicht macht er mal wieder am Sulzer Bahnhof Station.
22. Oktober 2002
Schwarzwälder Bote
»Gospeltrain« stampft durch Grugahalle in Essen
Horber Gesangsgruppe tritt beim internationalen Treffen als einer
von 72 kleineren Chören auf
Von Hans Heinz Hötzel Horb/Essen.
»All is well with my soul, l can shout: Ha-le-lu-ja«.
Nichts hätte die Gefühle der Horber Gospelsänger besser
zum Ausdruck bringen können, die am »Singing Point
One« im Grugapark in Essen auftraten.
Zwei Tage stand die Ruhrmetropole am ersten Internationalen
Gospelkirchentag im Zeichen von Gospel und Soul. Große Namen
waren ebenso vertreten wie 72 Chöre »von nebenan«,
darunter der »Gospeltrain« aus Horb. 2500 Gospelsänger
ließen sich von der begeisternden Atmosphäre rund um
Grugahalle und -park anstecken und inspirieren.
Das Publikum war eine prachtvolle Kulisse beim Galakonzert am Samstag,
als
Künstler wie die deutsche Rock-Legende Inga Rumpf, die
»Joybells«
aus Schweden, über die sich trefflich diskutieren ließ, und
die
»4 Your Soul« fünf Stunden lang die Halle unter Strom
setzten.
Dann der absolute Höhepunkt. Huldvoll lächelnd erschien
Edwin Hawkins. Der »Gentleman des Gospels« und
Schöpfer des Klassikers »O happy day« übertraf
alle an Ausstrahlung und Blues-Feeling. Die Zeit schien stillzustehen.
Es war weit nach Mitternacht, als Helmut Jost in die Tasten griff und
die magische Töne anklingen ließ, die die Spannung
lösten. In unzähligen Variationen wurden die Tonsequenzen
wiederholt, von den Profis auf der Bühne und aus tausendfachen
Kehlen vom leidenschaftlich mitgehenden Publikum. Eine richtige
Gospel-Jam-Session war im Gange.
Einer der Schwerpunkte des Gospelkirchentages waren Foren (»God
is a DJ«) und Workshops mit den Großen der Zunft,
»den begnadeten Künstlern«. Gospelpiano,
Chorchoreographie, Black Gospel
Chorleitung, aber auch offenes Gospelsingen wurden angeboten.
Das Herzstück war jedoch der große Festivalchor mit mehr als
2000 Stimmen. In zwei Trainingseinheiten wurden neue Gospelsongs von
ihren Schöpfern, allesamt international erfahrene Chorleiter,
einstudiert und dann im krönenden Finale am Sonntagnachmittag
präsentiert. »Dance
to the rhythm, sing to the rhythm, shout to the rhythm. It's the rhythm
of
life« schleuderte Tyndale Thomas in die Menge. Im Gegensatz dazu
stand
das Soul-Feeling in »Shine Your light on me, Jesus«
oder in »Glory to God almighty«.
Sie atmeten die tiefe Religiosität ihres Schöpfers Tore W.
Aas, des Gründers und Leiters des berühmten »Oslo
Gospel
Choir«. Dieser hatte besonders hohe Sympathiewerte in der
lerneifrigen
Sängerschaft. Helmut Jost, begnadeter Musiker, Komponist und
Produzent
und die Seele des Gospel-Festivals verriet in seinen beiden
Kompositionen
»Shower of love« und »May the Lord send angels«
seine Herkunft aus der Welt des Pop and Soul.
Der Dritte im Bunde, der in Deutschland lebende Kanadier Danny Plett,
definierte den eigenen Stil am Beispiel seiner Komposition
»Heaven«: »Modern Gospel
heißt: neue Lieder im alten Gospelstil, aber mit neuen Grooves
und moderner Instrumentierung geschrieben.«
Mittwoch, 11. September 2002
Schwarzwälder Bote
Glut, Kraft und Dynamik im Gesang
Horber und Bietigheimer Gospelsänger waren beim
Gospelkirchentag in Essen dabei
HORB / ESSEN (hö). „All is well with my
soul, l can shout: Ha-le-lu-ja". Nichts hätte besser die
Gefühle der Horber Gospelsänger zum Ausdruck bringen
können, die da am „Singing Point One" im Grugapark in Essen das
Publikum mit Gospels und Spirituals
beeindruckten.
Es war l. Internationaler Gospelkirchentag in der Ruhrmetropole. Zwei
Tage stand die Stadt im Zeichen des Gospel und Soul. Große Namen
waren vertreten. Aber auch der „Chor von nebenan" - und davon gleich
72, darunter der „Gospelrain" aus Horb. 2500 Gospelsängerinnen-
und sänger
ließen sich von der begeisternden Atmosphäre rund um die
Grugahalle
und den Grugapark anstecken und inspirieren: von den feurigen und
manchmal
seltsam verfremdeten
Gospelsongs, die unter die Haut gingen und Glut, Kraft und Dynamik
ausstrahlten.
Das Publikum bildete die pracht-tolle Kulisse beim Galakonzert am
Samstagabend, als Top-Künstler, wie die deutsche Rock-Legende •
Inga Rumpf, die
Joybells" aus Schweden, über die sich trefflich diskutieren
ließ,
und die „4 Your Soul" fünf Stunden lang die Halle unter Strom
setzten.
Dann der absolute Höhepunkt: Huld-toll lächelnd bahnte er
sich
den Weg durch die Menge: Edwin Hawkins, der „Gentleman des Gospels" und
Schöpfer des Klassikers „O happy dav" übertraf sie alle, an
Ausstrahlung
und Blues-Feeling. Die Zeit schien stillzustehen. Es war schon weit
nach
Mitternacht, als Helmut Jost in die Tasten griff und die magischen
Töne
anklingen ließ, die die Spannung lösten. in unzähligen
Variationen
wurden die Tonsequenzen wiederholt,
von den Profis auf der Bühne und aus tausendfachen Kehlen vom
leidenschaftlich mitgehenden Publikum. Eine richtige Gospel-Jamsession
war im Gange.
Einer der Schwerpunkte des Gospelkirchentages waren Foren („God is a
DJ") und Workshops mit den Großen der Zunft, „den begnadeten
Künstlern". Gospelpiano, Chorchoreographie, Black
Gospel-Chorleitung, aber auch offenes Gospelsingen wurden angeboten.
Das Herzstück war jedoch der große Festivalchor mit mehr als
2000 Stimmen. In zwei Trainingseinheiten wurden neue Gospelsongs von
ihren Schöpfern, allesamt international erfahrene Chorleiter,
einstudiert und dann in einem krönenden Finale am
Sonntagnachmittag präsentiert. „Dance to the rhythm, sing to the
rhythm, shout to the rhythm. It's the rhythm of life" schleuderte
Tyndale Thomas seine
Botschaft in die Menge. Im Gegensatz dazu das Soul-Feeling in „Shine
YOU] light, on me, Jesus" oder in „Glory to God almighty". Sie atmeten
die tiefe Religiosität ihres Schöpfers Tore W Aas, des
Gründers
und Leiters des berühmten „Oslo Gospel Choir". Er hatte besonders
hohe
Sympathiewerte in der lerneifrigen Sängerschaft.
Helmut löst, begnadeter Musiker Komponist und Produzent und die
Seele des Gospel-Festivals verriet in seinen beiden Kompositionen
,.Shower
of love" und „May the Lord send angles" seine Herkunft aus der Welt des
Pop and Soul. Der Dritte in Bunde, der in Deutschland lebende Kanadier
Danny
Plett, definierte der ihm eigenen Stil am Beispiel seine; Komposition
„Heaven":
„Modere Gospel heißt: neue Lieder im alter Gospelstil, aber mit
neuen
Groove" und moderner Instrumentierung geschrieben".
Mittwoch, 11. September 2002
Südwest Presse
Der Horber Gospeltrain rollte durch Bergfelden
Der Gospeltrain aus Horb hauchte am Sonntag der
Remigiuskirche in B e r g f e 1 d e n Leben ein. Die Sänger hatten
dazu Stücke wie „Amen", „Good news", oder „Glory Halleluja" dabei.
Gospel heißt frei übersetzt so viel wie „die frohe
Botschaft". Der Ursprung des Gospels liegt aber in Afrika. Und auf
Suaheli heißt die frohe Botschaft „Raka naka vangeri"und genau so
hieß auch eines der Lieder des Gospeltrain. Chorleiter Winfried
Bentele erinnerte sich daran, dass er als kleiner junge auf dem Heimweg
oft in der Dunkelheit über den Friedhof laufen musste, und
Bentele: „Nobody knows the trouble I've seen" - gleichzeitige der Titel
des nächsten Stückes. Das Singen half ihm früher
über den Friedhof zu kommen, und auch heute noch helfe es ihm,
Probleme zu lösen, so Bentele. So wurde er nachdenklich. Nach dem
Ende der Kämpfe im Irak sei dieses Thema aus unseren Köpfen
verschwunden. Aber wir könnten gegen die Einstellung, dass man mit
Krieg Probleme lösen kann, an singen, empfahl der Chorleiter,
„Gesang und Musik kann uns die Kraft geben zu Höherem." Es folgte
das Lied, „Down by the riverside" mit der Textzeile „I ain't gonna
study war no more!". Mit Liedern wie „Swing low" und „This little light
of mine" brachten die Sänger wieder mehr Schwung in die Kirche.
„Das mit dem Klatschen klappt gut", stellte Bentele bei „He's got the
whole world" fest. Was ihm noch fehlte war das Mitsingen. Und als die
Stimmbänder erst mal gedehnt waren, sangen die Bergfelder sogar
recht lautstark mit. Zum
Schluss nötigten sie dem Gospeltrain noch drei Zugaben ab. Pfarrer
Manfred
Schüsselin hatte mit seiner Vermutung bei der Begrüßung
Recht
behalten: Wer am Ende des Konzerts keine Blasen an den Händen hat,
ist
selbst schuld!"
Text und Bild: kus
27. Mai 2003
Südwest Presse
Kultur der Stadt
Blonde Perle des Gospel
Vera
Love reißt die Zuhörer von den Kirchenbänken
Wenn die Wasserflasche auf dem Altar steht und die Leute in der
Kirche tanzen, dann kann nur eine da sein: die gefeierte
Größe der amerikanischen Jazz- und Gospelszene Vera Love.
„Wie ist die bloß in ihr Kleid reingekommen?“ Der enge goldene
Stretchrock ist genauso ein Markenzeichen von Vera Love
wie ihre blonden Locken. Wenn die Vokalistin beim. Singen die Arme
ausbreitet, scheint sie die ganze Welt umarmen zu wollen. Ihren
Nachnamen nimmt die
in Wien lebende Jazzröhre ernst, sie spart nicht mit
Kusshändchen und Umarmungen, sucht die Nähe zum Publikum,
zieht eine Schnute und rollt mit den Augen - eine Gospelsängerin
wie aus dem Bilderbuch eben.
In der Ludwigsburger katholischen Kirche St. Paulus blieben die
Leute
nicht lange auf den Bänken, als Vera Love mit ihrer Gospelshow
„Gimme
that ol'time religion“ begann. Die Wahlwienerin erklärte auch in
gebrochenem Deutsch, woher dieser Titel kommt. Schon als Kind hat sie
in der Kirche
ihrer Heimatstadt Aurora (North Carolina) gesungen, „nur mit Stimme,
Klavier
und Gefühl“.
Interpretin der alten Schule
Begleitet von dem Konzertpianisten Harald Rutaar, der an der Wiener
Musikhochschule Jazz-Klavier studiert hat, singt Vera Love Titel wie
„He's got the whole world“, „Joshua fit's die battle of Jericho“ oder
„Oh happy day“, aber auch unbekannte Stücke.
Sie ist eine der letzten Interpretinnen der alten Schule nach dem Tod
des legendären Gospelsängers Al Edwards, bevorzugt den
einfachen und schlicht vorgetragenen Song und füllt damit
große Kathedralen genauso wie kleine Kirchen.
In der katholischen Kirche St. Paulus hatte sie den Chor „Gospel Train“
aus Bietigheim und Horb am Neckar dabei, der sie im letzten Teil des
Konzert unterstützte.
Zu den Duopartnern der blonden Perle des American Gospel
gehören
Mahalia Jackson und Josephine Baker genauso wie Ray Charles und Tina
Turner.
Und wenn Vera Love am Schluss ein langatmiges „yeah“ hinhaucht, kommt
die
Message von Herzen: Glaube, Gerechtigkeit und Frieden sind das
musikalische
Thema der Anhängerin des legendären Bürgerrechtlers
Martin
Luther King.
Heike Rommel-DI Natale
??, Ende Januar 2002
Magstadt: Vera Love
Standing Ovations Für virtuose Gospels
Von unserem Mitarbeiter
Robett Steiner
Die Sängerin Vera Love hat in der Kirche zur heiligen Familie
ihrer bekannten Gospels und Spirituals in neuen Arrangements gesungen.
Begleitet wurde sie von Harald Rutha am Piano. Dabei brillierte sie
trotz Erkältung mit souliger Stimme, die den Spirit dieser Musik
gut zum begeisterten Publikum rüberbrachte.
Ihr Repertoire umfasste hauptsächlich Klassiker des Genres. Das
altbekannte "Amazing Grace" wurde ebenso dargeboten wie ,,Joahua fit
the battle of
Jericho", wobei beide Lieder für Gänsehautstimmung sorgten.
Lebendiger
wurde Vera Love zu ,,He's got the whole world in his hands" und den
Gospel
schlechthin, "Oh happy day". Hier lebte sie sich richtig aus und sang
zeitweise
wie in Trance mit voluminöser Stimme. Dabei verband Vera Love den
Auftritt mit intensivem Kontakt zum Publikum.
Ein Highlight des Abends waren die Songs die mit dem Kirchenchor
zusammen aufgeführt wurden. Der Funke sprang sogleich auf die
begeisterten Zuhörer über. Vor allem bei ,,Hey man" klatschte
und wippte
das Publikum richtig im Takt mit. Danach gab es Standing Ovations. Den
begleitenden
Part übernahm Harald Rutha, der souverän und dezent die
Solistin
begleitete, wobei er seinen improvisatorischen Freiraum leidlich
nutzte.
??, Ende Januar 2002
Horb im Netz (66)
Gospeltrain - www.listen.to/gospeltrain/
Musikalisch sind sie auf der Höhe und auch im Web fehlt es nicht
an Aktualität. Die Rede ist vom "Gospeltrain", "dem jungen Chor
aus Obertalheim", dessen Homepage unter der Web-Adresse
http://www.listen.to/gospeltrain/ zu finden ist. Von insgesamt mehr als
470 Besuchern verkündete der Zähler am Freitag. Ob es mehr
wären, würde die Ladezeit der Startseite nicht mit über
16 Sekunden für ISDN-Surfer zu Buche schlagen?
Wer wartet, wird mit einem breiten Informationsangebot belohnt. Die
Sängertruppe bietet auf den Web-Seiten aktuelle Termine, Fakten
über
Geschichte und Combo des Chors, eine Auswahl ,,Pressestimmen" sowie
Informationen
zu den bereits veröffentlichen CDs. Schade, dass man nicht in die
Lieder
reinhören oder die Platten gleich bestellen kann. In diesem Fall
muss
man sich. dann auf die Kontaktseite bewegen.
Die Navigation durch die Seiten fällt meist leicht. Lediglich wer
die Texte bis ans Ende liest und wieder an den Seitenanfang
möchte, muss viel mit dem Mauszeiger agieren. Eine fest stehende
Navigationsleiste am linken Bilds6hirmrand genügt, um alle Seiten
erreichbar zu machen. Die wird allerdings teilweise außer Gefecht
gesetzt, sobald Besucher mit einer Bildschirm-Auflösung von
weniger als 1024 Punkten in der Horizontalen surfen Dem
Navigationsrahmen eine feste Breite zu verpassen würde
hier Abhilfe schaffen. Trotzdem ist es einfach, die Struktur der Seite
nachzuvollziehen, so dass auch ein wenig erfahrener Surfer sich nicht
in
den Tiefen der Seite verirren wird. Verwirrend sind eher die Seiten,
die
mit gelber Schrift auf einem künstlerisch verzierten Hintergrund
aufwarten, was das einfache Lesen deutlich erschwert.
Wären da nicht die langen Ladezeiten würden die Besucher
sicherlich länger auf den Seiten des Chors verweilen. Der
Zähler nimmt es auf jeden Fall mit der Anzahl der Besucher nicht
so genau, wird er doch
bei jedem Neuaufruf der Seiten hochgezählt Mit der Aktualität
von Pressearchiv und Terminübersicht haben die Chormitglieder
einige
Seiten im Web auf die Ränge verwiesen.
Fazit: Gelungen.
Holger Zimmermann
Seite über Horb entdeckt? E-MaiI an:
man@entdeckt.de .
Südwestpresse Samstag, 12. Januar 2002
Chor »Gospeltrain« begeistert die Konzertbesucher in
gut
besuchter Dettinger St. Peters Kirche
Der Horber Chor »Gospeltrain« präsentierte am
Sonntagabend in der gut besuchten Dettinger St. Peters Kirche das
Liedgut aus seiner
neuen CD. Die Konzertbesucher waren von dem zweistündigem Konzert
der
27 Sänger begeistert. Chorleiter Winfried Bentele führte in
seiner humorvollen Art durch das Programm. Eigentlich sollte die CD mit
27 Liedern und Texten vor einem Jahr vorgestellt werden, doch seien die
Aufnahmen
im Dettinger Tonstudio bei Kai Arend ,etwas zeitraubender verlaufen.
Die
gute Akustik in der Dettinger St. Peters Kirche unterstützte die
gelungene Vorstellung. Das »Sandwich Ensemble« mit Judith
Bentele (Sopran) Wolf Schmid (Bass) und Ellen Wehleit (Alt) zog das
Publikum in seinen Bann.
Rosemarie Schmid trug in gekonnter Weise die Texte zu den Liedern
vor. Helmut Eißeler und Peter Straub begleiteten den Chor
abwechselnd
am Keyboard, Lutz Armbruster am Bass und am Schlagzeug war Didi Vogt.
Erst
nach zwei Zugaben war die gelungene Vorstellung beendet.
Schwarzwälder Bote Dienstag, 18. Dezember 2001
"Gospeltrain" in Öschelbronn
Schwungvoller Chor mit Entertainer
Öschelbronn hat zwar keinen Bahnhof, dennoch legte am Sonntag
ein nicht ganz gewöhnlicher Zug im evangelischen Gemeindezentrum
einen Zwischenstopp ein: Der "Gospeltrain", der mit seinen
weihnachtlichen Gospels und Spirituals die Zuschauer schnell
begeisterte.
VON MARIA-DOLORES RODRIGUEZ
Der "Gospeltrain" ist ein im September 1998 gegründeter Chor mit
25 Männern und Frauen aus dem Horber Raum, der aus dem "Horber
Gospelchor" entstand. Der Name "Gospeltrain" erinnert jedoch an den
letzten Auftritt des Vorgängerchores im Horber Bahnhof.
Kaum ein Platz war am ersten Adventssonntag im Öschelbronner
Gemeindezentrum mehr frei, als der Chor begann, einen Bogen von
sanftmütigen Balladen bis zu flotten Melodien zu spannen. Wer
jedoch gedacht hat, auf einem Stuhl Platz nehmen zu können, und
den Stücken mit biblischen und christlichem Inhalt zu lauschen,
der wurde bald eines Besseren belehrt. Denn Dirigent Winfried Bentele
agierte quasi als Entertainer, suchte Kontakt zum Publikum und
animierte zum Mitmachen. "Bis jetzt haben sie noch nicht gesungen, das
muss anders werden, denn es ist wichtig, dass sie mitmachen. Aber wir
werden noch einiges miteinander üben", kündigte Bentele, der
mit ausdrucksst4rker Gestik 4en Chor durch das Konzert führte,
gleich nach dem ersten Stück "ireedoniFreedom is come an.
Zwei Mal musste das Öschelbronner Publikum nicht aufgefordert
werden. Schon beim nächsten mitreißenden Gospel "Go tell it
to the mountain" wurde kräftig mit-geklatscht, und wer den Text
kannte, sang auch leise mit. Neben lockeren, schnellen und rhythmischen
Gospels wie "Good News", "Ride to the chariot" oder "Joy to the world"
war kurz vor Weihnachten auch besin4iches angesagt, wie zum Beispiel
"Deep in the forest", "Troika" oder The first Noel"
Sein rhythmisches Temperament entfaltete der Chor unter anderem auch
bei jazzigen, groovigen südamerikanischen Rhythmen wie" dem
"Calypso Carol". Und weil in den Sklavengesängen auch die Wurzeln
für
Blues Jazz liegen, bot der Chor, in dessen Konzert Lieder der neuen CD
"A Holly Jazzy Christmas" vorgetragen wurden, die Jazz-Version des
bekannten
Weihnachtsliedes "Stille Nacht". Aber auch die lautstarke Stimme des
Publikums
war gefordert. "Oh Yes" hieß das Lied, und der Refrain musste
voller
Inbrunst und von Herzen aus den Zuschauerreihen kommen. Dass es nicht
von
An-.. fang an reibungslos klappt, ist kein Problem, Winfried Bentele
nutzt
dies als Anlass, um nach einigen Probedurchläufen gemeinsam den
richtigen
Ton zu treffen. "Bei den Männern klingt das noch ein bisschen
unkontr~1iert,
aber so sind sie halt", meinte er scherzhaft
Klar ist, dass das Publikum begeistert bei der Sache ist -
schließlich war nicht nur Zuhören angesagt. Ein Konzert, bei
dem es direkt einbezogen wird., erleben Gäste eben ganz anders.
Gäubote Dienstag, 4. Dezember 2001
Mitsingen und Mitklatschen
Der »Gospel Train« machte Station in der Empfinger St.
Georgs-Kirche
EMPFINGEN (emi). Der Gospel-Zug machte in der Sankt-Georgs-Kirche
halt. „Des isch doch net schwer, ihr singt und wir geben den Rhythmus“.
Chorleiter Winfried Bentele animierte die Besucher zu Beginn des
Konzerts und zum Auftakt des Pfarrfestes der Katholischen
Kirchengemeinde am Samstag in der Empfinger Sankt-Georgs-Kirche zum
Mitsingen und Mitklatschen. ,,Des han i scho im zweita Kindergartajohr
gmacht". Sprachs und kreierte mit den zahlreichen Zuhörern und
seinem Chor ,,Gospel Train“ im Rücken den Kanon ,,Im so happy“.
Schnell springt der Funke auf die Besucher über. Auch bei ,,Amen“
singen die Zuhörer den Refrain mit und klatschen. Bentele, der den
Horber Gospelchor vor 15 Jahren gegründet und 1998 daraus
den ,,Gospeltrain" geformt hat, ist zufrieden. ,,Klasse mitgeklatscht“.
Bei
den sehr leisen und sachten Liedern sollte es nicht bleiben.
Vorgetragen wurden Gospels und Spirituals, die förmlich unter die
Haut gehen. Dazu kommt noch ein äußerst engagierter und
impulsiver Chorleiter der ständig mit den Armen dirigiert und mit
dem ganzen Körper den Chor durch das Konzert führt. Und als
ob er gen Himmel schweben
wolle, hebt er mit einem schnellen Satz vom Boden ab.
Bentele führt nicht nur die Sänger(innen), sondern zieht auch
die Zuhörer in seinen Bann. Der Pastoralreferent sucht den Kontakt
zum Publikum, scherzt, fragt, fordert und thematisiert die Inhalte der
Songs, die allesamt von der CD ,,The Gospeltrain is coming“ stammen.
Beim Titelsong, der dem Chor seinen Namen gab, besticht Judith Bentele
mit ihrer sauberen und klaren Stimme und mit kräftigem
Stimmvolumen, ebenso die Solisten Ellen Wehleit und Wolf Schmid.
Nach knapp eineinhalb Stunden samt einer ausgiebigen Zugabe ist
Schluß. ,,Wir' nehmen es mit der Zugabe wörtlich“, sagt
Bentele und hebt das Körble für die freiwillige Spende in die
Höhe. Sie haben es sich verdient.
Schwarzwälder Bote
Judith Bentele brilliert mit ihrer Stimme
Gospeltrain begeistert seine Zuhörer zum Auftakt des
Empfinger Pfarrfestes
Empfingen (jb). Zum Auftakt des Pfarrfestes in Empfingen gibt es
jedes Jahr einen musikalischen Auftakt, der der Jugend gewidmet ist, zu
dem aber auch die Erwachsenen eingeladen sind. Am Samstag bereicherte
der
»Gospeltrain« aus Horb unter Leitung von Winfried Bentele
das
Programm.
Querbeet durch die CD »The Gospeitrain
ist coming« kamen in der St.Georgs-Kirche bekannte Gospels und
Spirituals zur Aufführung. Die Zuhörer wurden mehrmals
aufgefordert mitzusingen, getreu dem Motto »Ihr singt, wir geben
den Rhythmus«. Während der einzelnen Beiträge gab es
immer wieder verbindende Impulse, sprich Predigtinhalte, ist doch
Bentele im Hauptberuf Pastoralreferent. So stellte er auch fest, dass
nicht nur die Leute In die Kirche reinlaufen sollen, sondern dass die
Kirche auch zu den Leuten kommen soll. An anderer Stelle gab er zu
bedenken: »Irgendwie komme ich schon in den Himmel, trotz der
Nachbarn, trotz der Freunde, die immer auf mich zeigen.«
In beeindruckender Art, mit einer ausdrucksstarken Gestik (fast
Ekstase), die, Hände immer wieder zu Fäusten geballt, hoch
springend, dirigierte Bentele seinen Chor. Dabei bestand die Gefahr,
abgelenkt zu werden vom Vortrag und Sänger. Diese Stimmen sind
hörenswert. Bei mehreren Solos
konnte man sich davon überzeugen. Vor allem Judith Bentele
brillierte mit einer ausdrucksvollen Stimme, begleitet von den anderen
Chormitgliedern. Viele Mimiken In den Gesichtern zeigten Immer wieder:
Man Ist dabei mit
Herz und Seele. Man geht in den Gospels und Spirituals auf. Es Ist eine
andere, aber sehr ansprechende Glaubensbezeugung.
Bentele hat vor 15 Jahren den Gospelchor als eine Einrichtung der
katholischen Kirchengemeinde Horb gegründet. Bei seinem Weggang
1998 nach Sindelfingen machte sich der Chor selbständig und
firmiert seither als »Gospeltrain« mit Sitz in Obertalheim,
aber immer noch unter der Leitung von Bentele. Dem Chor gehören 30
Frauen und Männer an.
Mit der Zugabe »All is well« verabschiedete sich der Chor
nach einer Stunde, in der manchmal auch schnell improvisiert wurde,
galt es doch, Immer wieder mit Blicken abzustimmen, welche
Liesbeiträge aus
dem reichen Repertoire ausgewählt werden.
Südwest Presse - Horber Chronik
E`PFENGER DENGER
Den muss man einfach erlebt haben. Winfried Bentele (Bild) vor dem
Gospelchor. mal links, dann mit schnellen Schritten auf die andere
Seite steppend einen Arm gen Himmel streckend, um dann mit beiden
Armen, schnell die Richtung wechselnd, die Sängerinnen und
Sänger durch das Konzert zu führen. Und zum guten Schluss
hebt der frühere Horber Pastoralreferent mit einem kurzen Hopser
ab, als ob er zu Gott höchstpersönlich auferstehen wolle. Da
gerät der Zuhörer schon mal in Versuchung, sich vom
ausgezeichneten .,Gospeltrain", wie sich der Chor nennt, ablenken zu
lassen. Das Publikum wird ins Konzert integriert. Doch
naturgemäß sind die Zuhörer eher zurückhaltend.
Doch nicht bei Bentele.
Der Gottesmann fordert auch die Stimmen der Zuhörer. ,,Oh
yes" heißt das Lied, der Refrain muss voller Inbrunst und von
Herzen kommen. Na ja, der Refrain hörte sich an, als ob er die
Zuhörer aufgefordert hätte, die Kirche zu putzen. Mit
eindrucksvollen Beispielen wird dann nachgeholfen. ,,Stehen Sie auf",
sagte er verschmitzt, ,,wenn Sie von ihrem Mann etwas wollen, sitzen
sie ja auch nicht vor ihn hin. Stellen Sie sich vor, sie werden
gefragt, ob Sie ein Auto geschenkt haben wollen." ,,Oh yes!", sangen
der Chor Im Rücken von Bentele und die endlich couragierten
Zuhörer. Der Chorleiter Lächelte zufrieden. Da durfte ein
wenig Werbung zum Schluss ruhig sein. ,,Wenn Sie ein Weihnachtsgeschenk
brauchen, warten sie noch ein bisschen. Bald kommt unsere Weihnachts-CD
heraus."
Der »Gospel-Train" hält am Kirchberg
Der Horber Chor begeisterte die Zuhörer in der proppevollen
Klosterkirche
KLOSTER KIRCHBERG (ess). Der Horber »
Gospeltrain«
fuhr am Neujahrstag im Kloster Kirchberg ein.
Dabei erwies sich das Ensemble wieder als ein Publikumsmagnet. Die
Klosterkirche und die Empore waren randvoll besetzt, einige
Zuhörer mussten sogar mit Stehplätzen vorlieb nehmen. "Falls
Sie ein Halleluja auf den Lippen haben und falls Sie klatschen
möchten, lassen Sie es raus!", forderte Chorleiter Winfried
Bentele das Publikum auf.
Der Funke sprang über, die Sängerinnen und Sänger
begeisterten ihre Zuhörer, es wurde kräftig geklatscht und
mitgesungen. Bentele begrüßte die Gäste mit dem
Neujahrswunsch
"Machen Sie Neues aus den alt eingefahrenen etwas Gleisen". Der
Chorleiter' dirigierte mit ganzem Einsatz, mitunter mit
Luftsprüngen. Zudem führte Bentele auch mit sprachlichem Witz
durchs Programm. So hatte ein Lied die Völlerei zur Weihnachtszeit
zum Thema. Zu einem anderen Stück erzählte Bentele: "Der
Weihnachtsbaum wird schon nach kurzer Zeit wieder weg geräumt,
dabei hat er doch so viel zu sagen."
Nach ihrer letzten CD haben die Sänger des ,,Gospel-Traln" ein
neues . Konzertprogramm' passend zur Weihnachtszeit,
erarbeitet.
Dabei gleicht - davon ist Chorleiter Bentele überzeugt - kein
Konzert
dem anderen. Es gibt auch kein Schema, und der Chor gibt sich in der
Auswahl
der Stücke äußerst flexibel. Peter Straub begleitete
die
Sängerinnen und Sänger in der Klosterkirche am Keyboard, Lutz
.Armbruster am Bass und Dietrich Vogt auf dem Schlagzeug.
Neben ,den echten Klassikern wie "Go, tell it on the Mountaln" ,,Virgin
te' Mary had a Baby Boy" und "Mary's little Boy Child" hatte der Chor
auch jazzige' groovige und südamerikanische Rhythmen im Programm.
So wurde auch das bekannte Weihnachtslied ,,Tochter Zion" verjazzt.
Übrigens: Der "Gospel-Train" entstand 1998 aus dem "Horber
Gospelchor " den Winfried Bentele bereits im Jahre 1986 gegründet
hatte.
Gospeltrain hält auf Kirchberg
Ausdrucksvoller Chor mit großem Repertoire / Zuschauer gehen
begeistert mit
Von Jens Sikeler
Sulz-Renfrizhausen. Der Gospeltrain machte in der Johanneskirche der
Klosteranlage Kirchberg halt. Chorleiter Bentele holte die Zuhörer
aus ihrer passiven Rolle heraus und machte sie zu einem Teil des
Chores. Auch die Qualität und der Facettenreichtum des Auftrittes
begeisterten das Publikum.
Ein beeindruckendes Ensemble bildeten der Chor und seine
Zuhörer bei
dem Lied »Virgin Mary had a baby boy«. Die Frauen sangen
kräftig
mit während die Männer mit »Jesus« einfielen.
Spätestens
hier hatten die Gäste die Stimmung eines Gottesdienstes in den
Südstaaten
der USA in sich aufgesogen. Auch sonst animierte Chorleiter Winfried
Bentele
sein Publikum zumindest zum Mitklatschen. Er erwies sich als guter
Entertainer.
Der Chorleiter führte das Publikum durch das Programm und stimmte
auf
die bevorstehenden Stücke ein.
Mit dem typischen Repertoire eines Gospelchores empfing das Ensemble
denn auch sein Publikum. »We wish you a merry chistmas«
und. »Have a holly jolly christmas« intonierten sie sehr
kraftvoll und ausdrucksstark. Bentele bewies nicht nur hier, dass er
seinen vielstimmigen Chor gut im
Griff hat. Der Chorleiter ist eine eindrucksvolle Erscheinung: Wie sein
gesamter Chor bekleidet mit einem blauern Umhang, scheint er beim
Dirigieren
schon allein durch seine wilde Körpersprache beinahe in Ekstase zu
geraten.
Der Chor überzeugte nicht nur als Ganzes, sondern auch mit
seinen verschiedenen Ensembles. Zum Teil standen nur drei Sänger
und Sängerinnen auf der Bühne. Hier erwiesen sich alle Drei
als hervorragende Solisten. Sehr eindrucksvoll präsentierte sich
die Sopranistin Judith Bentele. Sie bekam für raumfüllende
und dennoch sehr sensible Soli Sonderapplaus.
Mut zum Neuen bewies der Chor mit verschiedenen Stücken, die
stark vom südamerikanischen Calypso geprägt waren. Hier
erzielte auch die Instrumentalbegleitung ihre größte
Wirkung. Peter Straub (Keyboard), Lutz Arrnbruster (Bass) und Didi Vogt
(Schlagzeug) bewiesen viel Einfühlungsvermögen und
großes Rhythmusgefühl. So war bei »Shepherds come
quick« sehr viel Rhythmus drin. »Mary's little boy
child« kam ebenfalls gut beim Publikum an. Was zu einem
Großteil
daran lag, dass der Chor es mit seiner Ausdruckstärke schaffte,
amerikanisches
Flair auf den Kirchberg zu zaubern.
Schwarzwälder Bote vom 2.1.2001
»Gospel-Train« fuhr in die Mühlener Kirche ein
Zusätzliche Stühle mussten am Samstag in der Remigiuskirche
in Mühlen aufgestellt werden, damit alle Besucher Platz fanden,
als der »Gospel-Train« (Gospel-Zug) Station machte. Der
Chor, der sich vor allem auf alte Spirituals konzentriert, hatte seinen
ersten von zwei Auftritten während der Adventszeit in Horb. Unter
der Leitung
von Winfried Bentele brachte die Truppe selbst die Besucher in den
hinteren
Reihen zum Mitsingen. Begleitet wurden die Sänger von Peter
Straub
an den Keyboards und Lutz Armbruster am Bass. Entstanden ist der
»Gospeltraln“ im September 1998 aus dem »Horber
Gospelchor«, den Bentele schon 1986 initiiert hatte. Bereits 1999
wurde von der Gruppe die CD »The Gospeltrain is coming...«
veröffentlicht, deren Titel auch Name der diesjährigen
Aufritte ist. Im kommenden Jahr soll die zweite CD heraus gebracht
werden. Ein weiteres Konzert des ,,Gospeltrain" ist am Sonntag, 17.
Dezember, um 18 Uhr in der Martinskirche in Dießen geplant.
Text und Bild: man
Südwestpresse 4.12.2000
Tiefe Religiosität geht den Zuhörern ins Blut
Der »Gospel-Train« nimmt seine Gäste in
Dießen mit auf eine beschwingte und nachdenkliche Reise
Horb-Dießen (1u). Mit nachdenklich-besinnlichen Weisen und
rhythmisch außergewöhnlich schwungvollen Hymnen begeisterte
der »Gospel-Train« in der Dießener St.-Martins-Kirche
sein Publikum. Den Horber Sängern gelang es, das Publikum
mitzureißen
und in die Welt der Gospelsongs zu entführen.
»Going up« lautete der erste Titel. Auch der Gospelchor
wagte sich weit hinauf. Die Horber Sänger spannten einen Bogen von
sanftmütigen Balladen bis hin zu flotten Melodien. Die Spannung
steigerte sich kontinuierlich mit den Titeln, da die Gospelsänger
im Verlauf des Konzerts mehr und mehr ihr »wahres« Gesicht
zeigten.
Chorleiter Winfried Bentele dirigierte nicht nur seinen Chor, sondern
auch die gesamte Zuhörerschaft. Er agierte regelrecht als
Entertainer, wenn er mit verschmitztem Lächeln im Gesicht die
Zuschauer zum Mitsingen animierte.
In dem Gotteshaus entstand eine fröhlich-religiöse Stimmung.
Richtig in Fahrt kamen die Sänger bei »There is glory in my
soul«. Ganz allmählich fingen sie zu wippen und zu klatschen
an, der schwungvolle Rhythmus ließ auch die Zuschauer nicht mehr
ruhig auf den Plätzen verharren. Judith Bentele und Ellen Wehleit
interpretierten die Geschichte eines Baumes, der das Jahr über
»deep
in the Forest« steht, kurz vor Weihnachten aber aus dem tiefen
Wald
hinauskommt und mit Lametta versehen in den Wohnzimmern der Menschen
steht.
Das nächste Stück befasste sich mit den Begleiterscheinungen
an Weihnachten: In ironisch-heiterer Form skizzierten die Sänger
das
übermäßige Essen während der Feiertage.
Im Anschluss daran entfaltete der Chor sein gesamtes rhythmisches
Temperament, das in dem Gospel »Heaven is a wonderful
place« gipfelte. Chorleiter Bentele brachte dem Publikum
innerhalb kürzester Zeit den Text bei. Mit diesem Stuck kam die
fast unglaubliche Zuversicht an den Herrn, die sich durch die
Kombination von religiösen Texten und schnellen Melodien
offenbart, deutlich zur Geltung. Die »Little Town of
Bethlehem« gestalteten fünf Tenöre des Chores,
unterstützt vom Gesamtchor, der den Gesang im Hintergrund
untermalte. Mit »Mary's Little Boy
Child«, einem freudigen Calypso, entzündeten sie ein wahres
Feuerwerk aus Charme und Esprit. Das Publikum kam nicht zur Ruhe.
»Lokomotivführer« Bentele reiste mit seinem
»Gospel-Train«, den man durchaus mit einem
Hochgeschwindigkeitszug der musikalischen Art vergleichen kann, ins
»Glorious Kingdom«.
Dieses Stück mit seinem heiteren Charakter entführte
wiederum in die fantastische Welt des Gospels - peppig, hoffnungsvoll
und stets mit einer gehörigen Portion Optimismus. »Silent
night, holy night«, die englische Version von »Stille
Nacht, heilige Nacht«, führte das Publikum ganz vorsichtig
aus der fernen Welt wieder zurück auf
heimischen Boden. Begleitet wurde der Chor von Helmut Eiße1er am
Keyboard,
Lutz Armbruster an der Bassgitarre und Didi Vogt am Schlagzeug. Das
Konzert
wurde vom Narrenverein Dießen initiiert.
Schwarzwälder Bote 19.12.2000
Wieder eine neue CD
Mit dem "Gospeltrain" in die Weihnachtszeit
HORB (hö). "0 little town of Bethlehem" singt der "Horber
Gospeltrain" auf seiner neuen CD, die er rechtzeitig zur Advents- und
Weihnachtszeit herausbringt (erhältlich bei der Buchhandlung
Kohler und der Weinhandlung Dörr).
Der Chor probte begeistert unter der Leitung von Winfried Bentele
"Silent night" gleich in zwei Versionen und 25 andere, vornehmlich
weihnachtliche Titel - hochmotiviert im vergangenen Winter, weniger
begeistert bei über 30 Grad im Sommer. Und er singt weiterhin mit
Begeisterung Traditionals wie "Go teil it on the mountain", "Every time
1 feel the spirit" oder "Good news" und hierzulande fast unbekannte,
doch nicht weniger unter die Haut gehende Weisen wie "Marys little boy
chile", "Walk in Jerusalem" oder "joy to the world". Mit dem
altenglischen Weihnachflied "The first Noel" dem
jazzigen "holly christmas" oder gar dem deutschen Chorsatz "Tochter
Zion"
sprengt der Gospelchor den gewohnten Rahmen amerikanischer Spiritual-
und Gospelmusik.
Erstmals in Erscheinung treten das "Sandwich Ensemble" und das
"Ensemble phantasique" die aus dem Gospelchor gebildet wurden.
Begleitet wird der Chor von Manfred Deger (Dudelsack), Lutz Arrmbruster
(Bass-Gitarre), Helmut Eißeler (Keyboard), Peter Straub
(Keyboard) und Didi Vogt (Schlagzeug). Rosemarie Schmid spricht dazu
Texte aus Jesaja und dem Lukas-Evangelium.
Wer den "Gospeltrain" in nächster Zeit live erleben will, hat
dazu bei Kirchenkonzerten in Öschelbronn (2. Dezember, 18 Uhr),
Oberschwandorf (9 Dezember, 17 Uhr) und in der evangelischen
Laurentiuskirche in Haiterbach am Neujahrstag um 16 Uhr Gelegenheit.
Text und Bild: man
Südwestpresse Dezember 2000
"Gospel Train" animiert in Oberschwandorf begeisterte Besucher zum
Mitklatschen
"Gospel Train" nennen sich die 20 Sängererinnen und Sänger
aus Horb, welche die Besucher der Kirche in Oberschwandorf zum
Mitmachen animierten. Mitreißende amerikanische Stücke hatte
der Leiter Winfried Bentele herausgesucht und die wurden
präsentiert, da blieb kein Bein still und es durfte mitgeklatscht
werden. Das Publikum des gut besuchten Gotteshauses war begeistert.
Auch dieses zweite Adventskonzert fand großen Anklang und die
Akteure ernteten reichlich Beifall.
Schwarzwälder Bote 13.12.2000